DIE LINKE im Bundestag
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Matthias W. Birkwald

Podiumsdiskussion der IG BAU am 16.02.2013 in Köln

16.02.2013
v.l.n.r. Ulrich Kelber (SPD), Matthias W.Birkwald (MdB DIE LINKE) und Robert Feiger (Stellv. Bundesvorsitzender IG BAU)

Im Rahmen ihres Bezirksverbandstages am 16. Februar 2013 lud die IG BAU (Bezirksverband Köln-Bonn) Vertreter_innen aller im Bundestag vertretenen Parteien zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel "Altersrente mit 67 - Rente muss zum Leben reichen" nach Köln ein. Während DIE LINKE. und die SPD je einen Kandidaten entsandten, die für den kommenden Deutschen Bundestag kandidieren, demonstrierten Bündnis 90/Die Grünen, CDU und FDP durch Abwesenheit Desinteresse an diesem wichtigen Thema.

Zu Beginn stellte das IG BAU Bundesvorstandmitglied Robert Feiger die Forderung „Rente muss zum Leben reichen“ in den Mittelpunkt seiner Rede. Anschließend konnten Ulrich Kelber (SPD) und ich unsere Statements dazu abgeben. Ich sprach über das Konzept der LINKEN für eine Solidarische Rentenversicherung und dass es eine gute Rente nicht ohne gute Arbeit und gute Löhne geben kann. So war dann auch ein flächendeckender Mindestlohn ein wichtiger Bestandteil der Diskussion mit den Delegierten des Bezirksverbandstages. Eine Kollegin aus der Reinigungsbranche fragte, wie sie denn mit ihren 1.000,00 Euro in Zukunft eine gute Rente erwarten könne. Ulrich Kelber (SPD) vermutete, dass es sich dabei um den Lohn für eine Teilzeittätigkeit handele. Dies zeigte, wie realitätsfern die SPD mittlerweile ist, denn natürlich arbeitete die Kollegin Vollzeit.

Mit dem Hinweis auf unsere LINKE Forderung nach Entfristung der Rente nach Mindestentgeltpunkten und auf unsere Solidarische Mindestrente von 1050,00 Euro konnte ich der Kollegin einen Lösungsvorschlag machen, der sie überzeugte. Dies sagte sie mir im Gespräch nach der Veranstaltung persönlich und das hat mich ganz besonders gefreut.