Gegen Mobbing am Arbeitsplatz!

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Stellungnahme in der Sache Ast ./. ALDI Süd
Frau Laura S. Ast besuchte am Freitag, dem 05. April 2024 meine Sprechstunde in meinem Bürgerbüro Erftstadt-Liblar.
Sie berichtete im Rahmen dieses Termins über ihren Rechtsstreit mit ALDI Süd als Folge von Mobbing- und Bossing-Handlungen und dem daraus resultierenden Jobverlust.
Dabei hat mich Frau Ast um meine persönliche und um meine politische Unterstützung gebeten.
Frau Ast war 21 Jahre bei ALDI Süd tätig. Ab 2016 hatte sie wiederholt mit Anfeindungen und Angriffen auf ihre Person durch ALDI-Führungskräfte zu kämpfen. Daraus folgte eine Erkrankung an einer schweren Depression und eine stationäre Behandlung in Hürth. Während ihrer Erkrankung wurde sie durch ALDI dazu aufgefordert, einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben, obwohl ALDI Süd nach Aussage von Frau Ast bekannt war, dass sie erkrankt war. Frau Ast unterschrieb letztlich unter hohem Druck den Aufhebungsvertrag.
Nach Durchsicht der Unterlagen und nach meinem persönlichen Gespräch mit Frau Ast unterstütze ich sie voll und ganz.
Mobbing am Arbeitsplatz ist und bleibt ein großes Problem, unter dem viele Menschen zu leiden haben.
Daher fordert Die Linke im Bundestag, Mobbing als einen eigenen Rechtsbegriff zu definieren und das Arbeitsschutzgesetz entsprechend zu erweitern.
Ich wünsche Frau Ast persönlich alles Gute und hoffe, dass sie vor Gericht Erfolg haben möge.