Zur Meldung, den 32.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kölner Einzelhandel stünden bereits 13.000 Mini-JoberInnen in der Branche gegenüber, erklärt der Kölner Bundestagsabgeordnete Matthias W. Birkwald (DIE LINKE.), Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales:
"Überwiegend Frauen arbeiten im Einzelhandel, um im Alter dann trotz Arbeit arm zu sein." Birkwald weiter:
"Bei den Mini-Jobs werden nur noch minimalste Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt. Nach dem Berufsleben erhalten die Mini-JoberInnen dann auch nur Minirenten oder sind auf die ´Grundsicherung im Alter´ auf Sozialhilfeniveau angewiesen. Das darf nicht so bleiben!" Birkwald fordert: „Jede Stunde Erwerbsarbeit muss sozialversicherungspflichtig werden. Und wir brauchen endlich bundesweit einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 10 Euro pro Stunde.“
Neue Broschüre von Holger Balodis und Dagmar Hühne bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung erschienen
"Die "sogenannte Grundrente" ist nicht Fisch noch Fleisch! Sie gaukeln den Betroffenenen was vor, dass Sie nicht halten können!" sagt Matthias W. Birkwald zum Grundrentengesetzentwurf.