"Ob die Rente auch bei steigender Lebenserwartung finanzierbar bleibt, ist nicht in erster Linie eine Frage des demografischen Verhältnisses von Alt zu Jung. Viel wichtiger sind die Fragen, wie sich die Arbeitsproduktivität entwickelt, wie viel sozialversicherungspflichtig Beschäftigte einer Rentenbezieherin oder einem Rentenbezieher gegenüberstehen, wie Arbeit durch Arbeitszeitverkürzung besser verteilt werden kann und nicht zuletzt wie wir mit einer solidarischen Erwerbstätigenversicherung zu einer gerechteren Finanzierung des Rentensystems kommen. Wer jedoch den Niedriglohnsektor fördert und fordert, einen gesetzlichen Mindestlohn blockiert und demografische Entwicklungen als Drohkulisse aufbauscht, will vor allem eins: weitere Rentenkürzungen, die Altersarmut für Millionen zur sozialen Realität machen."
Neue Broschüre von Holger Balodis und Dagmar Hühne bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung erschienen
"Die "sogenannte Grundrente" ist nicht Fisch noch Fleisch! Sie gaukeln den Betroffenenen was vor, dass Sie nicht halten können!" sagt Matthias W. Birkwald zum Grundrentengesetzentwurf.