„DIE LINKE hat einen Katalog von Maßnahmen erstellt, um Armut im Alter zu verhindern. Die fünf wichtigsten Punkte sind:
Schlechte Arbeit eindämmen: Leiharbeit und Mini-Jobs sollen drastisch eingeschränkt und ein flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn von zehn Euro pro Stunde muss eingeführt werden.
Lebensstandard sichern: Alle Kürzungsfaktoren müssen aus der Rentenformel gestrichen werden. Die gesetzliche Rente muss wieder das einmal Erreichte sichern.
Rentenkürzungen per Gesetz abschaffen: Die Rente erst ab 67 muss zurückgenommen werden. Die ungerechten Abschläge in der Erwerbsminderungsrente müssen abgeschafft, der Zugang zur Erwerbsminderungsrente muss erleichtert werden.
Langzeiterwerbslose und Niedrigverdienende besser absichern: Die Rentenbeiträge für Langzeiterwerbslose müssen wieder eingeführt werden und mit monatlich 250 Euro deutlich höher als zuvor ausfallen. Die Rente nach Mindestentgeltpunkten muss fortgesetzt und entfristet werden.
Solidarische Alterssicherung aufbauen: Alle Menschen, die arbeiten, sollen in die solidarische Erwerbstätigenversicherung einzahlen.“
Matthias W. Birkwald und sein Team verteilen Blumen in der Kölner Innenstadt
Rede zur Rentenpolitik
Neue Broschüre von Holger Balodis und Dagmar Hühne bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung erschienen
"Die "sogenannte Grundrente" ist nicht Fisch noch Fleisch! Sie gaukeln den Betroffenenen was vor, dass Sie nicht halten können!" sagt Matthias W. Birkwald zum Grundrentengesetzentwurf.