Regierung versagt beim Kampf gegen Altersarmut

30.08.2011

„Statt zum wiederholten Male über die drohende Altersarmut zu lamentieren, sollte die Regierung endlich die Ursachen dieses sozialpolitischen Skandals wirksam bekämpfen“, erklärt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zur innerhalb der Union geführten Kontroverse über die Rente nach Mindestentgeltpunkten. Birkwald weiter:

„DIE LINKE fordert: Gute Arbeit – gute Löhne – gute Rente und Mindestlöhne – Mindestsicherung – Mindestrente. Die Ursachen für die drohende Altersmut liegen ja klar auf der Hand: Prekäre Beschäftigungsverhältnisse, eine unzureichende Absicherung von Langzeiterwerbslosen in der Rentenversicherung, ungerechte Kürzungen in der Erwerbsminderungsrente, das bereits unter Rot-Grün abgesenkte Rentenniveau und nicht zuletzt die Rente erst ab 67. Das Ziel ist klar: Jede Rentnerin und jeder Rentner soll über mindestens 850 bis 900 Euro Rente verfügen.“

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