Keine Kriegs­opfer­leistungen an Waffen-SS-Freiwillige!

DIE LINKE im Deutschen Bundestag fordert in der Anhörung des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales den sofortigen Stopp von Kriegs­opfer­leistungen an Waffen-SS-Freiwillige

25.01.2021
Anhörung zur Gewährung von Kriegs­opferleistungen

Die Forderung der Fraktion DIE LINKE, ehemaligen Waffen-SS-Freiwilligen nicht länger Kriegsopferleistungen zu gewähren, ist bei Experten grundsätzlich auf Verständnis und Zustimmung gestoßen. 

In unserem  Antrag "Keine Kriegsopferleistungen für ehemalige Waffen-SS-Freiwillige"[1] (19/14150[2]) fordern wir die Bundesregierung auf, einen Entwurf zur Änderung des Bundesversorgungsgesetzes (BVG) vorzulegen, „der darauf abzielt, Leistungen an Personen, die freiwillig der Waffen-SS beigetreten waren, einzustellen“.

Die Praxis der Gewährung von Leistungen nach dem BVG an Ausländer, die während des Zweiten Weltkrieges für das NS-Regime gekämpft haben, rufe „in der demokratischen Öffentlichkeit auch des Auslandes Empörung und Besorgnis“ hervor. 

Die Zahlung von Kriegsopferrenten an die als Kollaborateure angesehenen ehemaligen Waffen-SS-Freiwilligen wird dort als Belohnung für die Kollaboration gewertet.

Die Stellungnahmen zur und die Anhörung selbst finden Sie hier[3].

Links:

  1. https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/141/1914150.pdf
  2. https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/141/1914150.pdf
  3. https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw04-pa-arbeit-soziales-kriegsopferleistungen-814968