Streit um Rentensteuer: Fiskus kassiert Rentner immer mehr ab

Matthias W. Birkwald bekräftigt im Gespräch mit dem Wallstreet:online seine Forderung, dass niedrige Renten steuerfrei bleiben müssen.

26.11.2019
Ferdinand Hammer

Matthias W. Birkwald, Politiker der Linke und Mitglied des Bundestages, erklärte exklusiv gegenüber wallstreet:online:

„Das Thema Rentenbesteuerung muss jetzt endlich politisch ernst genommen werden und deshalb hat DIE LINKE. dazu als erste Fraktion einen Antrag in den Bundestag eingebracht.

Am 29. Januar 2020 wird es dazu eine öffentliche Anhörung von Sachverständigen im Finanzausschuss geben.

Wir Linken sagen: Niedrige Renten müssen steuerfrei bleiben!

Deshalb fordern wir erstens die sofortige Anhebung des steuerfreien Existenzminimums von 9168 auf 12.600 Euro jährlich, zweitens die Doppelbesteuerung so weit wie möglich eindämmen und darum die Stufen bis zur vollständigen nachgelagerten Rentenbesteuerung nicht nur bis 2040 sondern bis 2070 verlängern.

Und drittens fordert DIE LINKE. eine außerordentliche Rentenerhöhung, die zu einer automatischen Neuberechnung des individuellen Rentenfreibetrags führen soll, damit sichergestellt werden möge, dass die Rente auch netto wieder den Lebensstandard sichern und alle - übers gesamte Leben betrachtet - von der nachgelagerten Besteuerung profitieren werden. So war es ursprünglich gedacht und darum müssen wir jetzt handeln“, meinte Birkwald.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie hier[1].
 

Links:

  1. https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11934500-schleichend-rente-streit-rentensteuer-fiskus-kassiert-rentner