Equal Pay Day 2011

Genossinnen Manuela Bindemann, Claudia Trappe-Nolde, Elke Hoheisel-Adejolo (Lisa Frauen) mit Genosse Dieter Koberg beim Equal Pay Day auf dem Roncalliplatz

Am 25.03.2011 begingen unter dem Motto „Frauen verdienen mehr“ ca. 400 Kölnerinnen am Equal Pay Day nachträglich den Internationalen Frauentag. Am 08. März zogen Karnevalsumzüge durch Köln, so fiel der Frauentag den "Kamelle" zum Opfer. Frauen müssen bis ins Frühjahr des Folgejahres arbeiten, um endlich das Jahreseinkommen ihrer männlichen Kollegen zu erreichen. Immer noch bilden die Entgelte von Frauen das Schlusslicht im internationalen Vergleich, so verdienen Frauen durchschnittlich 23% weniger als Männer. Obwohl gepriesen wird, es sei doch besser geworden, ist dieser Abstand in den letzten 4 Jahren konstant geblieben. Am Bildungsstandart kann es nicht liegen, denn weibliche Schulabgänger sind vor allen Dingen in den höheren Schulabschlüssen überrepräsentiert. Frauen erhalten durchschnittlich 6,5% weniger Einstiegsentgelt als Männer, die in ihrem Abschluss eine Note schlechter waren als ihre weiblichen Konkurrentinnen. Nach einem Demonstrationszug um das Kölner Rathaus wurden im Beisein von Oberbürgermeister Jürgen Roters rote Ballons als Fingerzeig in den Himmel geschickt.

Genossinnen Manuela Bindemann, Elke Hoheisel-Adejolo, Claudia Trappe-Nolde, Barbara Kober und Gisela Stahlhofen (von links nach rechts) beim Equal Pay Day auf dem Roncalliplatz

Weitere Informationen zum Equal Pay Day sind hier zu finden:

GenossInnen der Linken Erwerbslosen Organisation (LEO) beim Equal Pay Day in Köln auf dem Roncalliplatz

http://www.equalpayday.de/10.html[1]

Links:

1. http://www.equalpayday.de/10.html