Matthias W. Birkwald zur Idee einer Respekt-Rente von Bundesminister Heil

18.02.2019

An der heutigen „Armutskonferenz“ der Remscheider Linken nahm als Gastredner auch Mathias W. Birkwald teil, der rentenpolitischer Sprecher der Linken im Deutschen Bundestag.

Gegenüber dem Waterbölles bezeichnete er den Plan einer so genannten Respekt-Rente, den in dieser Woche Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) der Öffentlichkeit vorgestellt hatte, als „Schritt auf einem richtigen Weg“, der allerdings noch nicht weit genug sei.

Der Minister hatte einen Zuschlag für kleine  Renten vorgeschlagen, automatisch berechnet durch die Rentenversicherung.

Voraussetzung dafür sollen mindestens 35 Jahre Beitragszahlung in die Rentenkasse sein. Wer nach diesen 35 Beitragsjahren weniger als 896 Euro Rente erhält, soll den Zuschlag von 447 Euro bekommen.

Für eine Friseurin würde das nach 40 Jahren 514 Euro eine Rente von 961 Euro bedeuten. Und bei einer alleinerziehenden Krankenschwester in Teilzeit mit zwei Kindern ergäbe sich ein Renten-Sprung von 860 auf 1000 Euro, so die SPD.

Statt  dieser Grundrente wäre Mathias W. Birkwald eine „Solidarische Mindestrente“ lieber, erläutert er im Video[1].

Denn die genannten Zahlen seien Brutto-Werte; tatsächlich liege die neue Rente nur wenig über der Grundsicherung im Alter.

Quelle: www.waterboelles.de[2]

Links:

  1. https://www.waterboelles.de/comment.php?type=trackback&entry_id=25088
  2. https://www.waterboelles.de/archives/25088-Statement-zum-Rentenvorschlag-von-Minister-Heil.html?fbclid=IwAR3600FBvdxbVuQggvGZlTpAFYleJTnhe6Wag0gkoWh9nSERWxLlCDKINEY