Kölner Zeitungszusteller*innen protestieren gegen erneute Diskriminierung durch die Mini-GroKo

03.05.2018
Matthias W. Birkwald aktiv beim Zeitungszustellen

Den Protestbrief des Betriebsrates der Zeitungzustellungsgesellschaft RZZ Köln Rheinland GmbH an Kanzlerin Merkel und andere Vertreter der GroKo-Parteien unterstütze ich nachdrücklich.

Denn auf Druck der Verlegerlobby haben Union und SPD im Koalitionsvertrag verabredet, die Rentenbeiträge der Arbeitgeber*innen für Minijobs von Zeitungszusteller*innen von 15 auf fünf Prozent abzusenken.

Bereits bei der Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes 2014 hatte die Bundesregierung die Zeitungszusteller*innen mit einer von den Verlagen geforderten Mindestlohnausnahme schlechter gestellt. Ich sage deshalb: Eine erneute Diskriminierung der bei Wind und Wetter in den frühen Morgenstunden hart arbeitenden Zeitungszustellerinnen darf es nicht geben.