Rentenveranstaltung beim SV DIE LINKE. Hürth

09.03.2015
Podium v.l.n.r.: Benedikt Frank, Henriette Kökmen und Ernst Püschel

Am Abend des 09. März 2015 veranstaltete der Stadtverband DIE LINKE. Hürth im Rhein-Erft-Kreis einen Abend rund um das Thema Rente. Die Forderung, dass die gesetzliche Rente den Lebensstandard sichern und zuverlässig vor Altersarmut schützen muss, ist eine Kernforderung linker Sozialpolitik und stand an diesem Abend im Mittelpunkt. Neben meinem Vortrag zur aktuellen Rentenpolitik gab Benedikt Frank, Gewerkschaftssekretär von ver.di in Köln, einen kritischen Einblick in die Situation der Beschäftigten im Einzelhandel.

Für mich und meine Kolleg*innen der Berliner Bundestagsfraktion ist vollkommen klar: Wir LINKEN kämpfen dafür, dass das Rentenniveau angehoben wird und die Rentenkürzungen - wie z.B. die Rente erst ab 67 - abgeschafft werden. Außerdem kämpfen wir dafür, dass die Erwerbsminderungsrenten, also die Renten derjenigen, die zu krank sind, um weiter zu arbeiten, drastisch erhöht werden. Jeder Mensch hat ein Recht in Würde zu altern!

v.l.n.r. F. Weber (stellv. Fraktionsvors. Ratsfraktion Hürth), M. Thomas (Fraktionsvors. Ratsfraktion Hürth), M. W. Birkwald MdB, B. Frank (Gewerkschaftssekretär ver.di Köln)

In Berlin arbeite ich aktuell unermüdlich dafür, Konsequenzen aus dem Scheitern der Riester-Rente zu ziehen, die Abschaffung der entwürdigenden Zwangsverrentung von ALG-II-Berechtigten einzufordern und vor allem die kritische Auseinandersetzung mit der von den Unternehmerverbänden geforderten Verlängerung der Lebensarbeitszeit parlamentarisch zu führen. Denn eine alternative Rentenpolitik ist möglich und vor allem dringend geboten!

Für die sehr gut organisierte Veranstaltung des Hürther Stadtverbandes möchte ich mich bedanken. Ich freue mich auf viele weitere tolle Veranstaltungen im Rhein-Erft-Kreis und wünsche den Genossinnen und Genossen alles Gute.